Kopflausbefall

 

 

Läusebefall kommt sehr häufig vor und hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Die
Kopflaus überträgt keine Krankheiten. Die meisten Probleme hängen mit einer erhöhten
Alarmstimmung in der Bevölkerung zusammen. Es gibt keine Interventionsmöglichkeiten von
seiten der Öffentlichen Gesundheit, um die Kopfläuse auszurotten.
Die beste Vorbeugung besteht darin, die Haare und Kopfhaut wöchentlich zu
kontrollieren und im Falle des Vorhandenseins von Kopfläusen oder Nissen, dies dem
Kinderhort, Kindergarten bzw. der Schule sowie den Eltern der engen
Kontaktpersonen so bald als möglich mitzuteilen.
Falls die Kontrolle positiv ausfällt, sind die Eltern aufgefordert, sich an Ihren Vertrauensarzt zu
wenden und eine geeignete Behandlung durchzuführen. Das Rundschreiben des
Gesundheitsministeriums Nr. 4 vom 13. März 1998 sieht vor: „Im Falle eines Befalles mit
Pediculus humanus capitis ist eine Einschränkung des Besuches von Gemeinschaften bis zum
Beginn einer geeigneten antiparasitären Behandlung, welche vom behandelnden Arzt bestätigt
wird, vorgesehen“.
Die Eltern der Klassenkameraden werden über den Kopflausbefall anonym informiert und zur
Untersuchung der eigenen Kinder aufgefordert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Departments für Prävention des Südtiroler
Sanitätsbetriebes:
Kopfläuse - Vorbeugung und Behandlung | Departement für Gesundheitsvorsorge (sabes.it)